09.07.2013

Der Weg der gefallenen Sterne


 Titel : Der Weg der gefallenen Sterne
 Originaltitel : Promised
 Autor : Caragh O'Brien
 Verlag : Heyne fliegt
 Preis : 16,99€
 Seitenzahl : 352 Seiten
 Genre : Dystopie
 Empfohlen : ab 14 Jahren
 Umschlag : Hard Cover mit Schutzumschlag
 Seite :
 Für Fans von : Die Aushwal, Dark Canopy
 Extras : -
 Leseprobe : PDF
 Fortsetzung : Finalband
Die junge Gaia Stone ist Hebamme. Doch in einer zerstörten Welt kann auch sie den verlorenen Kindern nicht mehr helfen, und so trifft Gaia eine schwere Entscheidung. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Siedler verlässt sie das Ödland, um zur Stadt hinter der Mauer zurückzukehren und um Hilfe zu bitten. Werden sie die gefährliche Reise überstehen? Und wird sich Gaias Hoffnung auf eine bessere Zukunft endlich erfüllen?

Gerade hat Gaia in der Siedlung Sylum eine neue Heimat gefunden, da steht sie schon wieder vor großen Veränderungen. Denn die Menschen von Sylum leiden an einer sonderbaren Krankheit: Sie können den Ort nur um wenige Meilen verlassen, bevor sie lebensgefährliche Schwächeanfälle erleiden. Ein Hinweis in den Aufzeichnungen ihrer Großmutter zeigt Gaia jedoch, wie sie dieser großen Gefahr entfliehen können. Und so begibt sie sich mit einer Gruppe Siedler auf die gefährliche Reise zurück zu dem Ort, dem sie einst entflohen ist – der Enklave, der Stadt hinter der Mauer. Weder die junge Gaia noch ihre Gefährten wissen, was sie dort erwartet …  (amazon)
Etwas Neues in puncto Cover habe ich wirklich nicht erwartet, schließlich ist es ja logisch, dass erneut zwei Gesicher abgebildet sind. Interessant war eher die Frage, welche Farbe das Buch schmücken wird. Und wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann, ist das Buch dunkel rosa/rot geworden, dass meiner Meinung gar nicht so schlecht ist. Mit rosa assoziiere ich eigentlich kindliche Mädchenbücher, aber zum Glück ist die Farbe hier sehr dunkel und nicht quitsch bunt ;). Besonders toll finde ich, dass sich der Verlag von den "typischen Trilogie-Farben : rot,blau,grün" wegbewegt hat und der Reihe die Farben blau/cyan, braun/orange und rosa/rot verpasst hat !

Vor diesem Moment hatte ich schon lange Angst, denn schließlich endet meine Lieblingsreihe :( Lange ist es hin, bis das letzte Buch erscheint, dachte ich mir ,  als ich noch den 1.Band in den Händen hielt vor ein paar Jahren. Aber so ist es mit jeder tollen Reihe.

Genug mit der Melancholie und auf zur Rezension. Worum geht es überhaupt im Finale ? Gaia Stone unsere tapfere Heldin flieht gemeinsam mit ihren Freunden aus Sylum, um Hilfe von der Enklave zu bekommen, da sie kein Wasser haben. Natürlich hat sie nicht erwartet, dass sie voller Freude vom Protektor empfangen wird, doch die Bedingungen, die Leons Vater stellt, sind mehr als belastend für die Matrarch. Nicht nur politisch geht es für sie und ihre Gruppe drunter und drüber, auch in Sachen Liebe gibt es Probleme. Wird Gaia siegen und für Frieden am Ende sorgen ?

Gaia Stone ist so wie wir sie kennen. Tapfer, willensstark und fürsorglich. Von Buch zu Buch lastet immer mehr Verantwortung auf ihren Schultern, die sie an vielen Stellen innerlich zerstört. Doch Gaia wäre nicht Matrach, wenn sie nicht damit umgehen könnte. Sie opfert sich auf für ihre Schwester Maia, ihren Geliebten Leon, ihre Freunde und ihr Volk. Nach dem Motto "Gemeinsam sind wir stark" bewältigt sie vieles mit Hilfe von anderen, die entweder in der Enklave, Wharfton oder New Sylum leben. Natürlich ist sie auch oft auf sich alleine gestellt. Bei solchen Situationen zeigt sie dem Leser wie stark ihr Wille ist, ihre Ziele zu erreichen. Doch ihre Beziehung zu Leon hat mich wirklich enttäuscht. Es gibt kaum romantische Momente mit den beiden, keine Zärtlichkeiten, keine Intimitäten und das obwohl sie heiraten möchten ! Auch andere Charaktere hatten zu wenig Platz im Buch, was ich wirklich schade finde.

Die Gaia-Stone-Reihe lebt von unerwarteten Momenten, Szenen die ein Leser nie im Leben erwartet hätte, doch im letzten Band gibt es wenige davon. Vieles war zu vorhersehbar, der Spannungsbogen war deutlich flacher im Vergleich zu den letzten Bänden, bei denen man vor lauter Spannung das Buch unmöglich weg legen konnte. Was das Ende betrifft, so war ich auch da ein wenig enttäuscht. Mit vielen Fragen wurde ich als Leser zurück gelassen und Antworten kriege ich keine, da die Reihe leider beendet ist.

Fazit: Caragh O'Briens Gaia-Bücher waren so überragend, voller Spannung und Tiefe, dass man es kaum in Worte fassen kann. Doch leider kann man das nicht von diesem Buch behaupten. Schweren Herzens gibt es dafür nicht wie erwartet 5 Sterne,sondern noch gut gemeinte 3.


 Im Vergleich zu den letzten Büchern ein Flopp
 
Caragh O'Brien wuchs in Minnesota auf und studierte Literatur und Kreatives Schreiben. Nach dem Studium begann sie als Highschool-Lehrerin zu arbeiten und entdeckte nebenbei die Freude am Schreiben. »Die Stadt der verschwundenen Kinder« ist ihr erstes Jugendbuch und hat in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien viel Aufsehen erregt. Caragh O'Brien ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie und zwei Wüstenrennmäusen in Connecticut.
Tausend Dank an den Heyne fliegt Verlag, der uns das Buch für diese Rezension zur Verfügung stellte.

2 Kommentare:

  1. Oh, das hört sich ja gar nicht so gut an :-(
    Das Buch steht auch noch auf meiner Wunschliste - schließlich möchte ich dieses Trilogie ja auch irgendwann beenden.
    Bin gespannt, wie es mir gefallen wird.

    Liebe Grüße
    MacBaylie

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  2. Schöne Rezension, dein Blog gefällt mir richtig gut, werde öfters mal vorbei schauen :D

    würde mich über einen Gegenbesuch sehr freuen

    Jessi
    http://jessireneleseratten.blogspot.de/

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